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Zu 11.)

Wie geeignet sind elektrisch angetriebene Modelle ?

Antwort

Ich habe noch kein Elektromodell kennen gelernt, welches ich als uneingeschränkt Beginnerfreundlich bezeichnen würde.( Stand ca. 1999 ) Die Flugzeiten von unter 10 Minuten, die geringere Rotordrehzahl mit dem dann noch schwammigeren Steuerverhalten (meistens) und die viel höheren Kosten ( Mindestens + 50% durch Motor, Regler,  2 - 3 Akkusätze, 6,5A und mehr Computerlader, extra Autobatterie für einen längeren Flugnachmittag!) eines wirklich guten großen E-Modells halte ich für zu aufwendig für einen Einstieg. Nachdem man ein paar Mal mit dem sehr teuren und nötigen Computerladegerät nachgeladen hat, ist auch schon die Autobatterie am Ende. ( Kein Scherz! ) Ich habe in Dänemark schon E-Heliflieger gesehen, welche ihr Modell mit einem 220V Benzin-Generator, 30A Netzteil und Computerlader geladen haben, um am Abend noch nach Hause fahren zu können. Ich habe auch schon mehrfach erlebt, daß die besonders leicht gehaltenen Kunststoffteile bei härteren Landungen brechen und das Flugwochenende gelaufen war. Passiert das am Anfang 2-3 mal ist man nur am Teile beschaffen und kommt nicht zum Fliegen. Dann gibt man leider sehr schnell auf. Ist doch schade. Nichts allgemein gegen Elektrofliegen. Als Zweitmodell kann auch ich mir einen E-Heli gut vorstellen. Vor allem jetzt wo es die hervorragenden leistungsstarken bürstenlosen Motore gibt, welche leistungsmäßig manchem Verbrennerheli überlegen sind. Eine der Firmen, welche prima E-Helis herstellt ist z.B. Fa. Mikado aus Berlin und Henseleit Helicopters.

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